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Diese Aktie kennt so gut wie niemand, sie ist aber ein massiver Outperformer. Sollte man jetzt die Gelegenheit nutzen und bei Nexus zuschlagen?
Innovative Softwarelösungen für das Gesundheitswesen
Nexus AG ist ein bedeutender Anbieter von Softwarelösungen für das Gesundheitswesen. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Implementierung von Informationssystemen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen spezialisiert. Nexus AG bietet eine breite Palette von Produkten an, die von Krankenhausinformationssystemen (KIS) über Radiologie- und Pathologiesysteme bis hin zu Lösungen für die Dokumentation und Verwaltung von Patientendaten reichen.
Mit dem Krankenhausinformationssystem KIS können sämtliche Abläufe in Kliniken und Krankenhäusern abgebildet werden, von der Patientenaufnahme über die ambulante oder stationäre Behandlung und Pflege bis zur Leistungserfassung und Rechnungsstellung in der Finanzbuchhaltung.
NEXUS / LAB bietet Softwarelösungen für die gesamte Labordiagnostik sowie der Pathologie, Zytologie und Genetik. Ob Informationssysteme für Zentrallabore, individuelle Speziallabore, Lösungen im Bereich der digitalen Pathologie, Zytologie und Genetik oder Kommunikations- und Portallösungen. Spezielle Hardwarelösungen wie zum Beispiel Kassetten- und Objektträgerdrucker komplettieren das Portfolio.
Man könnte noch eine ganze Weile fortfahren, die Produktpalette von Nexus ist schier endlos. Hier finden Sie weitere Informationen: https://www.nexus-ag.de/loesungen
In festen Händen
Die Aktie hat sich langfristig blendend entwickelt, fliegt aber weitgehend unter dem Radar. Das Unternehmen befindet sich in keinem Index, dem nennenswerte Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Durch die Stimmrechtsmitteilungen (Link) lassen sich mehrere Grossaktionäre identifizieren. Brown Capital Management LLC hält 10% der Anteile und Luxunion S.A. hält 8,4% und Gerald Klauser, ein früher Investor, hält direkt und indirekt mindestens 6,4% der Anteile.
Hinzu kommen eine ganze Reihe von Investoren, deren letzte Stimmrechtssmitteilung Jahre zurück liegt. Die genaue Höhe der Beteiligung lässt sich daher nicht feststellen. Es steht nur fest, dass seitdem keine Meldeschwelle mehr über- oder unterschritten wurde.
Der Vorstand sowie die Gründer dürften auch in erheblichem Masse engagiert sein. Es befindet sich also nur ein vergleichsweise kleiner Teil der Aktien im Streubesitz.
Stabilität durch geringes Anlegerinteresse
Das Thema Investor Relations wird daher eher stiefmütterlich behandelt, doch das hat auch Vorteile. Da das Anlegerinteresse eher gering ist, ist auch die Volatilität gering.
Da Nexus aber kontinuierlich den Umsatz und Gewinn steigert, ging es mit den Kursen trotzdem ordentlich aufwärts.
Tatsächlich hat die Nexus -Aktie langfristig sehr viel besser abgeschnitten als der absolute Grossteil der in Deutschland notierten Aktien.
In den zurückliegenden zehn Jahren konnte der Umsatz von 80 auf 241 Mio. Euro verdreifacht werden, es gab kein Jahr ohne Wachstum.
Darüber hinaus hat sich die operative Marge von etwa 10% auf 13% verbessert. Der Gewinn kletterte in dieser Zeit von 0,55 auf 1,39 Euro je Aktie.
Grössere Kapitalerhöhungen wurden nicht durchgeführt, nennenswerte Schulden hat man nicht.
Es gibt wenig zu mäkeln, denn auch im laufenden Geschäftsjahr hat sich der positive Trend fortgesetzt.
Nexus hat in allen drei Geschäftsbereichen Wachstum verzeichnet, das Plus lag zwischen 2,9% und 36,1%. Man ist sowohl im Inland als auch im Ausland gewachsen, wobei etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes auf das Inland entfällt.
Beeindruckende Umsatz- und Gewinnsteigerungen
Unter dem Strich konnte der Umsatz im ersten Quartal um 14,5% auf 63,0 Mio. Euro gesteigert werden und der Konzernüberschuss um 18,4% auf 6,70 Mio. Euro.
Der Gewinn kletterte um 15,2% auf 0,38 Euro je Aktie.
Da der Cashflow aus der operativen Tätigkeit bei 22,5 Mio. Euro lag und die liquiden Mittel um etwa 20 Mio. auf 117,2 Mio. Euro gestiegen sind, ist der gemeldete Gewinn eher ein Understatement.
Den Konsensschätzungen zufolge soll der Gewinn im laufenden Geschäftsjahr um 27% auf 1,77 Euro je Aktie steigen.
Nexus kommt demnach auf ein KGVe von 31,8. Das ist nicht gerade wenig, aber es gibt auch wenige Unternehmen, die seit langer Zeit mit einem kontinuierlichen Wachstum glänzen. Daher lag das KGV in den letzten fünf Jahren bei 51,5 und seit 2014 per Jahresende niemals unter 30.
Aus technischer Sicht steht eine Richtungsentscheidung bevor. Gelingt ein Ausbruch über 60 Euro, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 64 – 65 und 69 Euro.
Mittelfristig könnte das Allzeithoch bei 80 Euro angesteuert werden.
Wird hingegen der kurzfristige Aufwärtstrend durchbrochen, muss mit einem Rücksetzer in Richtung 50 – 51 oder 45 Euro gerechnet werden.
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