Immer mehr Anleger kehren Amerika den Rücken. Anleger suchen nach Alternativen, Swedbank könnte sie bieten.
Der Glanz Amerikas verblasst
Trump ist etwas gelungen, was vor wenigen Monaten geradezu unvorstellbar war. Die USA galten als attraktivster Investitionsstandort der Welt. Lange war die Rede vom „American exceptionalism“.
All das ist dahin, inzwischen gilt das Gegenteil.
Anleger suchen nach einer Alternative zu den USA. Es ist das vorherrschende Thema dieser Zeit, nach keinem anderen Thema werde ich dieser Tage häufiger gefragt.
Selbst Anleger, die bisher wie selbstverständlich einen Grossteil ihres Kapitals in US-Unternehmen investiert haben, hinterfragen ihre Investments.
Die Abwertung des US-Dollar ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Kapital aus dem Dollar-Raum abgezogen wird.
Man sollte derartigen Trends nicht hinterherrennen, aber es lohnt sich immer, sich auch in anderen Ländern umzuschauen, beispielsweise in Schweden.
Damit schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Man diversifiziert geographisch und legt obendrein Geld ausserhalb des Euro- und Dollar-Raums an.
8 % Dividende
Eine Option dafür ist Swedbank, das grösste Geldhaus des Landes.
Die Geschichte der Grossbank reicht bis in das Jahr 1820 zurück. Heute bietet Swedbank umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Privatkundengeschäft, Firmenkundengeschäft, Asset Management sowie Investmentbanking an.
Neben Schweden ist die Bank besonders stark in Estland, Lettland und Litauen vertreten, wo sie eine marktführende Position einnimmt.
In den letzten Jahren hat Swedbank einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen. Die Digitalisierung des Bankwesens, regulatorische Verschärfungen und der wachsende Wettbewerb durch Fintechs haben das Geschäftsmodell herausgefordert.
Swedbank hat darauf mit einer konsequenten Digitalisierung ihrer Prozesse reagiert, wobei insbesondere der Ausbau der mobilen Bankdienstleistungen vorangetrieben wurde. Mehr als 90 % der Transaktionen werden heute digital abgewickelt.
Ausserordentlich profitabel
Das Unternehmen ist sicherlich keine Wachstumsrakete, in der jüngeren Vergangenheit war die Rendite jedoch mehr als ordentlich.
Dank der hohen Dividendenrendite von mehr als 8 % konnte man die Aktie in den letzten 5 Jahren blind kaufen.
Selbst wenn man exakt am Hoch von 2021 oder 2023 gekauft hat, liegt die annualisierte Rendite seitdem bei 12-14 %. Wer nach einer der Korrekturen eingestiegen ist, konnte das Doppelte und mehr erzielen.
Zuletzt ist die Aktie wieder zurückgekommen und notiert aktuell knapp 13 % unter dem Hoch. Das könnte eine Gelegenheit sein.
Obendrein hat Swedbank heute Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz lag bei 17,3 Mrd. SEK und das Nettoergebnis bei 8,20 Mrd. SEK.
Swedbank ist hochprofitabel und daher kann man sich die hohe Dividende auch problemlos leisten. Die Ausschüttungsquote liegt traditionell bei 60 -70 % des Gewinns.

Kunden von LYNX können die Aktie direkt in Schweden in Kronen handeln (Ticker SWED.A). Die Aktie wird allerdings auch mit einem Spread von wenigen Cents in Frankfurt gehandelt (Ticker FRYA), der Chart ist ebenfalls in Euro.
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