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Anleger können mit dem Grayscale Future of Finance ETF gleichzeitig in 20 internationale Aktien transformativer Unternehmen investieren, die die Zukunft des Finanzwesens und der digitalen Wirtschaft gestalten könnten.
Informationen zum Referenzindex – Bloomberg Grayscale Future of Finance NTR Index
Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex ist der Bloomberg Grayscale Future of Finance Net Return Index (Bloomberg-Ticker: BGFOFN), der vom Indexanbieter Bloomberg Indices veröffentlicht, vertrieben und berechnet wird.
Der Referenzindex wurde am 23. Dezember 2021 erstmals veröffentlicht und hat eine Basis von 1.000,00 Indexpunkten, die vom 31. Dezember 2020 stammt. Die Berechnung erfolgt in US-Dollar. Die hier herangezogene Indexvariante ist die Variante Net Total Return – Dividenden werden reinvestiert. Parallel dazu gibt es noch die Varianten Total Return und Price. Der Referenzindex besteht zum Zeitpunkt dieser Analyse aus 20 Einzeltiteln.
(Daten gemäss Bloomberg-Index-Factsheet vom 30. November 2023)
Die wichtigsten Einzeltitel im ETF-Portfolio
Der ETF nutzt die vollständig physische Abbildungsmethode. Folglich besteht zwischen den Positionen des ETF-Portfolios und des Referenzindex eine möglichst geringe Abweichung.
Die grössten Positionen sind mit 10,11 Prozent Marathon Digital Holdings, mit 9,96 Prozent Robinhood Markets, mit 9,83 Prozent Coinbase Global, mit 7,65 Prozent Block, mit 7,03 Prozent Paypal Holdings, mit 5,61 Prozent Cleanspark, mit 5,59 Prozent Galaxy Digital Holdings, mit 4,62 Prozent Northern Data, mit 4,50 Prozent Monex Group und mit 4,06 Prozent Cipher Mining.
Diese Top-10 erreichen eine Gewichtung von 68,96 Prozent. Im vorliegenden Fall kann man aufgrund der Gesamtzahl der Unternehmen von einer nicht besonders hohen Diversifikation sprechen – das Gesamtportfolio besteht nämlich nur aus 20 Einzelpositionen und einer Cash-Position. (Quelle: hanetf ETF-Factsheet vom 29. Februar 2024)
Sektoren- Währungs- und Länderallokation – USA mit Dominanz
Das ETF-Portfolio besteht zu 100,00 Prozent aus Aktien. Die wichtigsten Sektoren sind mit 63,22 Prozent Technologie, mit 36,74 Prozent Finanzen und mit 0,04 Prozent Andere.
In Bezug auf die Länderallokation fällt die Dominanz der USA mit einem Anteil von 64,15 Prozent ins Gewicht. Auf den nachfolgenden Plätzen finden sich Kanada mit 10,03 Prozent, China mit 9,21 Prozent, Deutschland mit 4,62 Prozent, Japan mit 4,50 Prozent und Andere mit 7,50 Prozent.
Dementsprechend ist die Gewichtung des US-Dollar mit über 64 Prozent hoch. Währungsbeimischungen in kandischen Dollar, chinesischen Yuan, Euro, japanischen Yen und weiteren Währungen wären zumindest erwähnenswert. (Quelle: hanetf ETF-Factsheet vom 29. Februar 2024)
Grayscale Future of Finance ETF im Detail
Der ETF kann über die London Stock Exchange in US-Dollarerworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,70 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und Handelswährung ist der US-Dollar. Anleger aus dem Euroraum beachten das sich parallel zum allgemeinen Kursrisiko hinzuaddierende Währungsrisiko.
Der ETF nutzt die vollständig physische Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit direkt. Der ETF wurde am 13. Mai 2022 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 29. Februar 2024 ein verwaltetes Fondsvermögen in Höhe von 1,701 Millionen US-Dollar auf. (Quelle: hanetf ETF-Factsheet vom 29. Februar 2024)
Längerfristig enttäuschend, kurz- bis mittelfristig mit hervorragender Performance
Der Referenzindex konnte seit der ETF-Auflage um 21,37 Prozent hinzugewinnen, während der ETF selbst 21,22 Prozent stieg. Der ETF konnte auf Sicht von 12 Monaten um 67,16 Prozent zulegen, während der Index ein Plus von 67,90 Prozent erreichte.
Auf Sicht der letzten drei Jahre fiel der Referenzindex allerdings um 61,60 Prozent. Die Performancedifferenz ist nicht zu bemängeln. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und der ETF gemäss hanetf mit dem Stand des 29. Fenrua 2024)
Expertenmeinung – weiterhin hohes Marktpotenzial vorhanden
Die im ETF-Portfolio enthaltenen Konzerne zählen zu den transformativen Unternehmen, die die Zukunft des Finanzwesens und der digitalen Wirtschaft gestalten könnten. Damit dürften sich diese Konzerne massgeblich auch dafür verantwortlich zeichnen, wie wir künftig Bezahlvorgänge vornehmen und unter anderem auch, wie diese Bezahlvorgänge verifiziert werden können.
Die gesamte digitale Infrastruktur des Geldwesens dürfte fortwährend revolutioniert werden. Ob dies auf Basis der hinter dem Bitcoin stehenden Blockchain-Technik vollzogen wird oder auf Basis der Technik von Ethereum, Ripple oder anderen Kryptowährungen sei einmal dahingestellt. Die Zukunft ist klar digital und bargeldlos, mit allen daherkommenden Nachteilen und etwaig auch Befürchtungen.
Die immer neuen Rekordhochs des Bitcoins gegenüber dem US-Dollar oder zum Beispiel auch gegenüber dem Euro stellen die Zentralbanken und vor allem die Regierungen unter Zugzwang, bereiten den zuständigen Stellen in Washington und Frankfurt sicherlich auch Sorgenfalten.
Man begegnet den Entwicklungen am Krypto-Markt seit geraumer Zeit mit der Entwicklung des digitalen US-Dollar oder auch digitalen Euros. Im Vergleich dazu ist die Entwicklung des digitalen Yuan in China sogar recht weit fortgeschritten.
Seit dem Start des Bitcoin im Jahr 2009 ist viel Zeit vergangen und in den letzten Jahren hat man die Zeit auch seitens der Notenbanken genutzt und sich die hinter den Kryptowährungen stehende Technologie zu Nutze gemacht, um eigene digitale Währungen – sogenanntes CBDC – Central Bank Digital Currency – zu entwickeln und schrittweise zur Reife zu bringen.
Mittlerweile dürfte dies bei weit über 100 Ländern der Fall sein. Selbst wenn man nur einen Bruchteil dieser Zentralbankwährungen zur Marktreife bringen und zur Nutzung freigegeben würde, so könnte dies auch für die Player in der digitalen Finanzwirtschaft, der digitalen Finanzinfrastruktur und weiterer Beteiligter sicherlich ein recht einträgliches Geschäft sein. Eine Fed oder EZB kann das auch nicht alles ohne Hilfe stemmen.
Generell wäre auf das Thema DeFi – also dezentralisierter Finanzmarkt – abzustellen. Die schiere Vorstellung, Geschäfte, Projekte, die Vergabe von Krediten ohne jegliche Finanzinstitution abwickeln zu können, bringt wohl heute noch jeden altvorderen Banker um den Verstand. Automatisch ausgeführte Transaktionen könnten mit smart contracts zu den jeweils zuvor vereinbarten Bedingungen ausgeführt werden.
Die hier im ETF-Portfolio enthaltenen Unternehmenstitel sind Wertpapiere von Konzernen, die die digitale Finanzwirtschaft massgeblich beeinflussen und gestalten, Grundlagen schaffen und Technologielösungen und die Infrastruktur für die digitalen Vermögenswerte zur Verfügung stellen. Ob Börsenplattformen, Blockchain-Technologie, Miner, Zahlungsplattformen, Vermögensverwalter und vieles mehr – der ETF bietet Zugang zu einer mehr als nur spannenden und vielversprechenden Welt.
Mögliches Setup
Eine vorerst abwartende Haltung wäre einzunehmen bis es zu einer weiteren Konsolidierung kommt, um dann eine Neupositionierung einzugehen. Ein Kauf wäre bei 9,95 US-Dollar möglich, mit einem ersten Ziel bei 14,95 Euro. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 8,95 Euro recht eng abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem Setup bei 5.00.
Informationen zum / zu den auf dieser Seite genannten Produkt(en) finden Sie hier: Grayscale Future of Finance UCITS ETF
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