In dieser DAX-Prognose 2025 analysieren wir, ob deutsche Aktien trotz der Kursanstiege in den letzten Monaten und Jahren weiterhin attraktiv für neue Investments sind und mit welcher Kursentwicklung Sie beim DAX-Index in den kommenden zwölf Monaten rechnen könnten. Wir schauen uns mögliche DAX-Kursziele an und wagen einen DAX-Ausblick.
Der DAX bildet die umsatzstärksten börsennotierten deutschen Unternehmen ab.
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Mit welchen Finanzprodukten (z.B. DAX-ETFs, DAX-CFDs, DAX-Futures, DAX-Optionen oder DAX-Zertifikate) Sie von Kursbewegungen des DAX-Index optimal profitieren, lesen Sie in unserem Artikel „Wie Sie den DAX-Index am besten handeln können“.
- DAX Rückblick 2023: Allzeithoch
- Jährliche DAX Entwicklung von 2014 bis 2023
- DAX aktuell: Neues Rekordhoch trotz Rezessions- und Inflationsängsten
- Welche globalen Themen bestimmen die DAX-Richtung im Jahr 2024?
- DAX Prognose: Aktien trotz schwächelnder Wirtschaft nicht unattraktiv
- DAX Bewertung: Optisch günstig, aber …
- Geldanlage ist immer „relativ“: Aktienmarkt weiterhin attraktiv
- Aktienkurse können auch in Rezessionen steigen
- Verschuldung, Protektionismus, Abgrenzung und Populismus in der Politik: Aktien bieten Auswege für Anleger
- DAX Prognose heute: Langfristiger Aufwärtstrend intakt – Rückschlaggefahr steigt
- DAX – Mittelfristige Performance
- DAX-Prognose 2025: Mittelfristiges Kursziel 20.000 Punktemarke im Visier – Substanz und Dividenden schlagen Wachstum
- Sie möchten an der Börse investieren?
DAX Rückblick 2023: Allzeithoch
Nach einem Vorjahresminus im DAX von -12,4 % verlief das Jahr 2023 für die Aktienmärkte sehr viel erfreulicher. Die meisten grossen Börsen verzeichneten zweistellige Zuwächse, und einige Indizes, wie der amerikanische Dow Jones Index oder auch der deutsche DAX 40 Index, erreichten zum Jahreswechsel hin sogar neue Allzeithochs. Der DAX kletterte von 13.992 Punkten zu Jahresbeginn auf 16.751 Punkte am 31.12. und verzeichnete damit einen beachtlichen Kurszuwachs von +20,3 %. Damit verzeichnete der wichtigste deutsche Aktienindex den achten Jahresgewinn in den letzten zehn Jahren.
Jährliche DAX Entwicklung von 2014 bis 2023
Jahr | Performance |
---|---|
2014 | +2,65 % |
2015 | +24,77 % |
2016 | +6,87 % |
2017 | +12,51 % |
2018 | -18,26 % |
2019 | +25,48 % |
2020 | +3,55% |
2021 | +15.79% |
2022 | - 12,35 % |
2023 | +20,31 % |
DAX aktuell: Neues Rekordhoch trotz Rezessions- und Inflationsängsten
Anfang Oktober 2024 erzielte der DAX 40 ein neues Rekordhoch von 19.674 Punkten. Der aktuelle Stand des Index liegt mit 19.116 Punkten rund +14 % höher als zu Jahresbeginn. Und das, obwohl die deutsche Wirtschaft schwächelt. Laut ifo Institut steckt Deutschland mittlerweile seit mehr als zwei Jahren in einer Krise fest, wobei konjunkturelle und strukturelle Faktoren belastend wirken. Bereits im Jahr 2023 gab es mit einem BIP-Rückgang von 0,3 % eine Rezession bzw. genauer gesagt eine Stagflation (wirtschaftlicher Rückgang bei steigenden Preisen). Im Herbstgutachten korrigierte das ifo-Institut die Wachstumsaussichten für 2024 um -0,4 % auf +0,9 % und für 2025 um -0,6 % auf +1,5 % nach unten. Entgegen den Erwartungen würden sich Industrie- und Konsumkonjunktur nur sehr langsam aus ihrer Starre befreien, so die Experten des Instituts.
Welche globalen Themen bestimmen die DAX-Richtung im Jahr 2024?
Die Börse wird aktuell vor allem durch die Zins- und Inflationsdynamik sowie von geopolitischen Konflikten und Unsicherheiten geprägt. Da die Preissteigerungsraten zuletzt rückläufig waren, haben die Notenbanken einen Zinssenkungszyklus begonnen. Allerdings wurden die Erwartungen weiterer Zinssenkungen zuletzt etwas gedämpft, da die Preissteigerungsraten zuletzt wieder etwas zulegten.
Ansonsten sind es die zahlreichen geopolitischen Konflikte, die für unerwartete Entwicklungen sorgen könnten. Während der Ukraine-Krieg fast schon in den Hintergrund trat, war zuletzt die Eskalation des Nahost-Konflikts rund um Israel, Libanon und Iran das beherrschende Thema in den Medien. Die Spannungen zwischen China und Taiwan bzw. China und den USA schwelen weiter und könnten nach der US-Wahl in naher Zukunft wieder zu Konfrontationen oder Provokationen führen.
DAX Prognose: Aktien trotz schwächelnder Wirtschaft nicht unattraktiv
Sehen wir uns für unsere DAX-Prognose zunächst das „grosse Bild“ an. Da Privatanleger „nur“ ca. 13 % der DAX-Anteile halten, wird der Handel von institutionellen Grossanlegern dominiert, die die DAX-Entwicklung beeinflussen. Diese stehen stets unter dem Druck, gewaltige Summen möglichst rentabel anzulegen, denn ansonsten ziehen die jeweiligen Geldgeber schnell ihre Mittel ab. Die Renditen von Anlagealternativen zu Aktien wie Bankeinlagen oder (Staats) Anleihen haben zwar seit den Tiefs deutlich angezogen, sind aber nach wie vor unattraktiv. Denn trotz der gestiegenen Zinsen macht deren Rendite die aktuelle Inflationsrate noch immer nicht wett. Andere Alternativen gibt es kaum, denn Immobilien sind für professionelle Anleger zu illiquide, teuer und durch Kreditzinsen unrentabler als noch vor einigen Jahren. Und auch Gold, welches im Jahr 2024 einen starken Anstieg erfuhr, ist gemessen an den gewaltigen Anlagesummen, die am Kapitalmarkt bewegt werden, geradezu ein mikroskopisch kleiner Markt.
Wer mehr zu Immobilieninvestments lesen möchte, dem empfehlen wir unsere Artikel „Die besten offenen Immobilien-Fonds für Privatanleger“ und Die besten REITs.
Aus Mangel an wirklich attraktiven Anlagealternativen ist der Aktienmarkt für Anleger weiterhin der interessanteste Markt – zumindest, solange die Inflation einigermassen unter Kontrolle bleibt.
DAX Bewertung: Optisch günstig, aber …
Expertenschätzungen für das aktuelle DAX-40 Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im Jahr 2024 liegen aktuell bei ca. 13. Damit sind die deutschen Blue-Chips im historischen Vergleich sehr günstig bewertet. Durchschnittlich liegt das DAX-KGV bei ca. 15. Ein DAX-KGV im Jahr 2024 von 13 besagt, dass die 40 Werte im Durchschnitt 13-mal mehr kosten als die erwarteten Nettogewinne der DAX-Konzerne in diesem Jahr. Im Vergleich dazu liegt das KGV des amerikanischen S&P 500 Index bei ca. 21 und damit mehr als +60 % höher. Doch richtig vergleichen lassen sich die beiden Indizes nicht. Denn wenn die Aktien der kriselnden deutschen Autobauer BMW, Mercedes, VW, Daimler Truck, Porsche und Zulieferer Continental, die aufgrund der trüben Gewinnaussichten mit niedrigen KGVs unter 5 gehandelt werden, aus dem Index gerechnet werden, dann bewegt sich das DAX-KGV in Richtung 16 und damit etwas oberhalb des historischen Durchschnitts. Auf der anderen Seite erhöhen gehypte Big-Tech-Aktien wie Apple, Nvidia, Microsoft, Amazon, Meta und Alphabet das KGV des S&P 500 aufgrund ihrer hohen Gewichtung beträchtlich. Dadurch relativiert sich das optisch günstige DAX-KGV wieder.
Zudem basiert das erwartete KGV auf Erwartungen. So könnte beispielsweise eine stark rezessive Entwicklung aufgrund einer ausufernden Inflation zu einer Anpassung der Gewinnschätzungen und einem entsprechend höheren DAX-KGV führen. Unterm Strich können deutsche Aktien aktuell nicht mehr unbedingt als Schnäppchen bezeichnet werden.
Geldanlage ist immer „relativ“: Aktienmarkt weiterhin attraktiv
Doch Geldanlage ist immer relativ zu betrachten: Es kommt stets darauf an, welcher Anlageklasse bezüglich Werterhalt, Wertentwicklung und Risiko im Vergleich die beste und stabilste Entwicklung zugetraut wird. In diese Richtung fliesst das Kapital wie eine Flüssigkeit in einem Gefälle. Doch auch wenn deutsche Aktien derzeit krisenbedingt nicht teuer bewertet sind:
Für einen DAX-Ausblick reicht es nicht aus, sich (eindimensional) das historische Bewertungsniveau von Aktien zu betrachten, sondern es müssen auch (multidimensional) andere Faktoren wie Inflationsrate, Zinsniveau, Investmentalternativen und Konjunkturzyklus in Relation gesetzt werden. Je höher das Zinsniveau zum Beispiel, desto weniger attraktiv sind Dividendenpapiere. Denn wieso sollte ein Investor ein volatiles (schwankungsstarkes) Wertpapier mit 4 % Dividendenrendite kaufen, wenn er dieselbe Rendite auch mit erstklassigen Staatsanleihen und kalkulierbaren Kapitalflüssen erzielen kann? Allerdings müssen weitere Fragen beantwortet werden. In welche Richtung entwickeln sich die Zinsen, die Teuerungsrate und die daraus resultierenden Realzinsen (Zinsen minus Inflationsrate)? Befinden wir uns in einem wirtschaftlichen Aufschwung oder steht möglicherweise eine Rezession bevor? Erst dann, wenn sich durch die Betrachtung der wichtigsten Faktoren ein klares Bild ergibt, lässt sich die Attraktivität von Aktien beurteilen.
Aktienkurse können auch in Rezessionen steigen
Viele Anleger sind überzeugt, dass Aktienmärkte in Rezessionen stets fallen müssen. Das ist aber ein Irrtum, wie wir beispielsweise im Jahr 2023 gesehen haben. Historisch betrachtet steigen Aktienkurse vor allem dann, wenn die Mehrheit der Anleger fallende Kurse erwartet oder sich aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen oder (geo)politischen Nachrichtenlage mit Aktien-Investments unwohl fühlt. Denn an der Börse passiert bekanntlich meist das Gegenteil von dem, was die Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet. Unternehmensanteile sind als Sachwerte vor allem in politisch unsicheren Zeiten mit hoher Inflationsrate eine Alternative zu Gold.
Verschuldung, Protektionismus, Abgrenzung und Populismus in der Politik: Aktien bieten Auswege für Anleger
Das politische Klima der wichtigsten Wirtschaftsnationen war viele Jahre lang auf internationaler Ebene meist relativ harmonisch und von verbesserten Handelsbeziehungen, Marktöffnungen (Stichwort Freihandel) und Zusammenhalt geprägt. Seit der Brexit-Entscheidung und der Trump-Wahl im Jahr 2016 sowie seiner Wiederwahl in 2024 wurde offensichtlich, dass der Wind gedreht hat und seitdem eher in Richtung Protektionismus, Abgrenzung, Autoritarismus, Deglobalisierung, Populismus und zunehmenden internationalen Feindseligkeiten wehte. Politikern und Regierungen zu vertrauen, fällt vielen Bürgern und Bürgerinnen deshalb zunehmend schwerer als zuvor, und die ausufernden Defizite belasten die Haushalte aller westlicher Wirtschaftsnationen. Investoren sind deshalb immer weniger gewillt, ihr Kapital freiwillig in die Papiere hoch verschuldeter Staaten anzulegen.
Zwar haben zuletzt sowohl die amerikanische Fed, als auch die europäische EZB die Zinsen etwas gesenkt, aber der von den Marktteilnehmern erwartete Senkungspfad flachte sich zuletzt deutlich ab. So liegen die 10-jährigen Anleihezinsen in den USA wieder bei 4,3 % und damit wieder deutlich über den 3,6 %, die im September verzeichnet wurden. Zwar liegt die aktuelle Rendite einer 10-jährigen Deutschen Bundesanleihe aktuell mit 2,41 % über der zuletzt festgestellten Inflationsrate von 2 %, aber die Kerninflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie liegt weiterhin bei 2,9 %. Die Kaufkraftverluste werden also aktuell nicht wirklich durch Zinszahlungen ausgeglichen. Dazu kommt: Sollten die Renditen vom aktuellen Niveau aus wieder steigen, so drohen den Anleihegläubigern Verluste. Denn bekanntlich steigen Anleihen nur im Kurs, wenn sich die Erwartungen, was Zinssenkungen angeht, verbessern. Werden die Aussichten diesbezüglich hingegen gedämpft, so fallen die Anleihenkurse.
Aktien stellen für Anleger einen von wenigen Auswegen aus dieser Misere dar. Denn während Währungen und Staatsanleihen „nur“ auf politischen Versprechungen und damit auf dem Anlegervertrauen basieren, werden Aktien profitabler Unternehmen auch in Zukunft deren Ertragswert sowie das allgemein gestiegene Preisniveau reflektieren.
Alles in allem sind die Aussichten für deutsche Aktien unterm Strich eher neutral zu bewerten. Auf der einen Seite stehen die gestiegenen Kurse sowie wirtschaftliche und konjunkturelle Risiken. Auf der anderen Seite fehlt es aufgrund der Schuldenkrise und der weiterhin nicht zu vernachlässigenden Inflation an attraktiven, liquiden Investmentalternativen. Die Entscheidungsgründe, in Aktien zu investieren, sind daher nicht unbedingt nur fundamentaler Natur. Mittel- bis langfristig könnte der DAX Index, dessen 40 enthaltene Werte mehr als drei Viertel der Marktkapitalisierung des nationalen Aktienmarkts abbilden, eher mehr als Inflationsschutz dienen – so wie dies historisch immer wieder der Fall war. In der Geschichte des Aktienmarktes wurden in inflationären Phasen allerdings vor allem Substanzwerte wie beispielsweise Rohstoff Aktien oder Industrie-Aktien mit hohem Eigenkapital präferiert, während Technologie-Aktien eher in deflationären Phasen prosperierten. Sehen wir uns zu guter Letzt für unseren DAX-Ausblick im nächsten Abschnitt auch noch das längerfristige Chartbild an.
DAX Prognose heute: Langfristiger Aufwärtstrend intakt – Rückschlaggefahr steigt
Um ein übergeordnetes Bild der technischen Verfassung einer Aktie oder eines Index zu bekommen, sollte man immer erst einen Blick auf längerfristige Charts werfen und sich dann die untergeordneten Zeitebenen ansehen, die fürs Trading oder die Aktienanlage meist relevanter sind. Im 10-Jahres-Chart ist zunächst ein langfristiger Aufwärtstrend erkennbar. Start war bei ca. 9.200 Punkten. Nach einem Anstieg auf ca. 13.800 Zähler folgte Anfang 2020 der Corona-Crash, bei dem es im Tief auf 8.255 Punkte hinab ging. Doch der Kurseinbruch war anschliessend erstaunlich schnell wieder aufgeholt. Der langfristige Aufwärtstrend hat sich zuletzt deutlich beschleunigt.
DAX Entwicklung – 10-Jahres-Chart DAX Performance-Index
DAX – Mittelfristige Performance
Auch bei der Betrachtung des 5-Jahres-Charts ist klar erkennbar, dass sich der deutsche Aktienindex trotz aller Widrigkeiten und Krisen nach wie vor im Aufwärtstrend befindet. Das Tief markierte auch in diesem Chart der Corona-Crash Anfang 2020. Der DAX kletterte von März 2020 bis November 2024 bis auf 19.674 Punkte, ein satter Zuwachs von mehr als 11.400 Punkten bzw. +138 %.
Im Vergleich zu den US-Indizes hinken die DAX-40-Werte damit im längerfristigen Vergleich trotzdem weit hinterher. Die grossen drei amerikanischen Aktienindizes Nasdaq 100, Dow Jones und S&P 500 konnten seit Ende 2019 noch erheblich stärker zulegen.
DAX Entwicklung – 5-Jahres-Chart DAX Performance-Index
Aus charttechnischer Sicht gibt es ausser der längerfristigen oberen Linie des Trendkanals keine erkennbaren charttechnischen Widerstände. Dennoch dürfte es natürlich früher oder später auch wieder zu einer deutlicheren Korrektur kommen. Aktuell sieht das charttechnische Gesamtbild mit Blick auf das Jahr 2025 jedoch noch sehr positiv aus. Langfristig betrachtet ist aus charttechnischer Sicht alles im grünen Bereich, solange das Tief von August 2024 bei ca. 17.000 Zählern nicht unterschritten wird. Doch diese Marke liegt mittlerweile schon mehr als 2.000 Zähler unter den aktuellen Kursen. Dennoch sollten Anleger flexibel auf das Marktgeschehen reagieren, denn die Rückschlaggefahren haben nach den starken Kursanstiegen deutlich zugenommen. In geopolitisch unsicheren Zeiten schadet es sicher nicht, Positionen mit (ausreichend weiten) Stopps abzusichern.
DAX-Prognose 2025: Mittelfristiges Kursziel 20.000 Punktemarke im Visier – Substanz und Dividenden schlagen Wachstum
Nachdem der DAX unsere optimistischen Kursziele in den letzten Jahren allesamt erreicht hat, ist unser Kursziel für 2025 etwas vorsichtiger. Sollte es keine negativen Überraschungen in Sachen Konjunktur oder Zinsen geben, so könnte sich der DAX innerhalb von sechs bis zwölf Monaten durchaus im Bereich oberhalb von 20.000 Punkten etablieren. Dies würde vom aktuellen Niveau von 19.116 Punkten aus gerechnet einem Kurszuwachs von immerhin +5 % entsprechen. Zwischenzeitliche Rücksetzer sind allerdings nicht auszuschliessen. Auch eine mehrmonatige Korrektur ist durchaus denkbar. Wir wagen auch die Prognose, dass Substanzwerte, d. h. beispielsweise dividendenstarke Aktien aus den Bereichen Rohstoffe, Versicherungen, Konsum und Pharma, im Jahr 2025 besser performen werden als der heiss gelaufene Tech- und Wachstumsaktien-Sektor.
Aktien sind aus unserer Sicht, relativ zu allen anderen Alternativen betrachtet, trotz der nicht mehr ganz günstigen Bewertungen noch immer attraktiver als Staatsanleihen. Insbesondere mit Blick auf die globale Schuldenkrise. Die DAX-40-Aktien versprechen daher auch 2025 wohl wieder positive Renditen. Mutige Anleger könnten vor allem grössere Rücksetzer für längerfristige Einstiege nutzen.
Quellen:
Tagesschau: Wem gehört der DAX? (05.11.2024); https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/dax-investoren-kleinanleger-aktien-blackrock-100.html
Handelsblatt: Der Dax ist teurer als er scheint (05.11.2024); https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/kolumnen/aktien-der-dax-ist-teurer-als-er-scheint/100072954.html
Investorpedia: Inflation’s Impact on Stock Returns (05.11.2024); https://www.investopedia.com/articles/investing/052913/inflations-impact-stock-returns.asp
Ifo Institut: ifo Konjunkturprognose Herbst 2024: Deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest (05.11.2024); https://www.ifo.de/fakten/2024-09-05/ifo-konjunkturprognose-herbst-2024-deutsche-wirtschaft-steckt-in-krise-fest
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